Der Arbeitskreis Burbacher Unternehmen hat am 10. Juni 2015 im Ratssaal der Gemeinde Burbach darüber diskutiert, welchen Anteil die Burbacher Unternehmen an dem Projekt „Masterplankommune“ haben. Deutschlandweit sind 19 solcher Masterplankommunen, die das Ziel haben, bis 2050 nur noch 5 % ihrer jetzigen CO2 –Emission zu erzeugen. Carolin Vomhof-Kettler, die Moderatorin dieses Projektes und Bürgermeister Ewers konnten anschaulich zeigen, dass Unternehmen in der Gemeinde Burbach etwa die Hälfte der Energieverbräuche der CO2–Emission verursachen und auch Ursache anderer umweltrelevanter Fakten sind. Das Ziel der Masterplankommune ist deshalb nicht ohne die Unternehmen zu erreichen. Aus diesem Grund hat sich die Arbeitsgruppe „Energiewende Unternehmen“ im Verein zur Förderung natürlicher Lebensgrundlagen e. V. der Gemeinde Burbach gegründet, die ihre Projekte vorgestellt haben:
Herr Spiekermann von der Firma Rittal RSB sprach über Prozessinnovationen bei Rittal, die zu großen jährlichen Kosten- und Energieeinsparungen Einsparungen geführt haben. Herr Scholl von Vetter Umformtechnik erläuterte die Qualitäts- und Kostenoptimierung durch die Einführung neuer Kammeröfen und die Reduzierung des CO2. Ebenso erhebliche positive Umwelteffekte hat die Einführung innovativer Technik in die Produktion der Buhl PaperForm. Frau Irena Stotz stellte nicht nur die Ergebnisse aus der Teilnahme am Ökoprofit 2014 dar, sondern auch die Kosten- und Umweltwirkungen, durch die im Nachgang durchgeführten Projekte. Annette Hering will im Unternehmen Hering den jetzigen CO2 –Ausstoß durch den Fuhrpark reduzieren. Da müssen sich natürlich die erst mal höheren Investitionen z. B. in Elektroautos durch Einsparungen amortisieren. Das Projekt hat in diesem Jahr begonnen.
Die Diskussion wurde abgerundet durch nachhaltige Schnittchen vom Birkenhof und ein klares Statement weiterer Unternehmer, sich an diesem Projekt zu beteiligen.